Mit dem Zug von Berlin nach Prag

Mit der Bahn ist eine Gruppe Anfang Dezember in die böhmische Hauptstadt angereist. Gleich nach der Ankunft ging es in die malerischen Gässchen der Prager Altstadt, wobei aber selbstverständlich solche Highlights wie das Nationalmuseum oder das Ständetheather nicht vergessen wurden. Im Rahmen der Zeit zur freien Verfügung besuchte die Gruppe mehrere Jugendstilkaffeehäuser, die für das Prager Zentrum so typisch sind.

Am nächsten Tag stand der Besuch des Hradschin und der Kleinseite auf dem Programm. Ein großes Erlebnis bereitete der Gruppe bereits die Fahrt mit der schnellen Prager Straßenbahn hinauf zur Burg. Wir ließen uns von den herrlichen Blicken auf die Prager Altstadt bezaubern und haben mit dem St. Veits-Dom das wichtigste Heiligtum in den böhmischen Ländern besucht. Von dort ging es gemütlich hinunter an prächtigen Adelspalästen vorbei hinunter an die Moldau. Davon ist insbesondere das Wallensteiner Palais hervorzuheben. Als Höhepunkt des Rundganges galt das nächste weltbekannte Wahrzeichen der Stadt Prag - die Karlsbrücke. Den Tag hat man am Abend schön in einer Prager Kleinbrauerei ausklingen lassen. Dabei gab es nicht nur böhmische Küche, sondern auch schöne böhmische Live-Musik.

Der letzte Tag war dem jüdischen Viertel in Prag gewidmet. Gerade in Prag befand sich eines der größten Judenghettos auf der Welt und Namen wie Franz Kafka, Max Brod, Egon Erwin Kisch und viele weitere bedeutende Künstler wurde hier geboren. Die Führung ging an den bekanntesten Synagogen sowie an Häusern oder Cafés vorbei, in denen sich die weltbekannten Künstler zusammentrafen. Ein besonderes Interesse verdiente dabei der Alte jüdische Friedhof und das Geburtshaus Kafkas.

Voller Eindrücke trat die Gruppe ihre Heimreise mit der Bahn nach Berlin ein. Es waren wunderschöne und angenehme Tage und ein guter Start in die Adventszeit!